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Fotoessay

In der belebten Kosmonautenstraße im kleinen Druschkiwka, direkt unter dem Fenster meiner Wohnung, befindet sich ein kleiner Blumenkiosk. Hier bringt Switlana Iwaniwna Farbe in den Alltag und mit ihrem Blumengeschäft auch Abwechslung in die Reihen der Gemüseanbieter des Straßenmarktes. „Dass Blumen nur zu Festtagen gekauft werden, ist eher ein Klischee. Viele nehmen sie ohne einen besonderen Anlass mit, einfach nur, um ihre Liebsten zu erfreuen“, sagt sie.

Switlana züchtet die Blumen in der Nähe ihrer Verkaufsstelle – in zwei kleinen Gewächshäusern auf ihrer Datscha. Sowohl im Sommer als auch im Winter hat Switlana einen blühenden Garten. Eigentlich hat sie Buchhaltung gelernt. Aber Blumen liebe sie mehr als Zahlen, gibt sie zu und sagt, sie sei sehr glücklich, das zu tun, was sie wirklich möge. Sie erzählt, dass in ihrer Familie viele gerne mit Pflanzen im Garten arbeiten. „Ich bin seit meiner Kindheit mit Blumen befreundet“, lacht Switlana.

Wenn ich Switlana so im Gewächshaus beobachte, kommt es mir vor, dass sie die Freude des Augenblicks, wenn die Blumen verschenkt werden, bereits hier mit einpflanzt. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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